Ein Lithium-Batterie-Managementsystem (BMS) ist ein elektronisches System zur Überwachung und Steuerung des Ladens und Entladens einzelner Zellen innerhalb eines Lithium-Ionen-Akkus und ist ein wichtiger Bestandteil des Akkus. BMS ist für die Aufrechterhaltung der Batteriegesundheit, -sicherheit und -leistung von entscheidender Bedeutung, indem es Überladung und Tiefentladung verhindert und den Gesamtladezustand verwaltet. Das Design und die Implementierung von Lithiumbatterie-BMS erfordern ein hohes Maß an Genauigkeit und Zuverlässigkeit, um die Sicherheit, Effizienz und dauerhafte Nutzung der Batterie zu gewährleisten. Diese Schlüsseltechnologien ermöglichen es BMS, jeden Aspekt der Batterie zu überwachen und zu verwalten und so ihre Leistung zu optimieren und ihre Lebensdauer zu verlängern. 1. Batterieüberwachung: Das BMS muss Spannung, Strom, Temperatur und Kapazität jeder Batteriezelle überwachen. Diese Überwachungsdaten helfen, den Status und die Leistung der Batterie zu verstehen. 2. Batterieausgleich: Jede Batteriezelle im Batteriepack führt aufgrund ungleichmäßiger Nutzung zu einem Kapazitätsungleichgewicht. Das BMS muss den Equalizer steuern, um den Ladezustand jeder Batteriezelle anzupassen, um sicherzustellen, dass sie in einem ähnlichen Zustand arbeiten. 3. Ladekontrolle: Das BMS steuert den Ladestrom und die Ladespannung, um sicherzustellen, dass der Akku beim Laden seinen Nennwert nicht überschreitet, und verlängert so die Lebensdauer des Akkus. 4. Entladekontrolle: BMS kontrolliert auch die Entladung der Batterie, um Tiefentladung und Überentladung zu vermeiden, die die Batterie beschädigen könnten. 5. Temperaturmanagement: Die Batterietemperatur ist entscheidend für ihre Leistung und Lebensdauer. Das BMS muss die Batterietemperatur überwachen und bei Bedarf Maßnahmen wie Belüftung oder Reduzierung der Ladegeschwindigkeit ergreifen, um die Temperatur zu kontrollieren. 6. Batterieschutz: Wenn das BMS eine Anomalie in der Batterie erkennt, wie z. B. Überhitzung, Überladung, Tiefentladung oder Kurzschluss, werden Maßnahmen ergriffen, um den Lade- oder Entladevorgang zu stoppen, um die Sicherheit der Batterie zu gewährleisten. 7. Datenerfassung und Kommunikation: BMS muss Batterieüberwachungsdaten sammeln und speichern und gleichzeitig Daten über Kommunikationsschnittstellen mit anderen Systemen (z. B. Hybrid-Wechselrichtersystemen) austauschen, um eine kollaborative Steuerung zu erreichen. 8. Fehlerdiagnose: BMS sollte in der Lage sein, Batteriefehler zu erkennen und Fehlerdiagnoseinformationen für eine rechtzeitige Reparatur und Wartung bereitzustellen. 9. Energieeffizienz: Um den Energieverlust der Batterie zu minimieren, muss das BMS den Lade- und Entladevorgang effektiv verwalten und den Innenwiderstand und den Wärmeverlust der Batterie reduzieren. 10. Vorausschauende Wartung: BMS analysiert Batterieleistungsdaten und führt vorausschauende Wartung durch, um Batterieprobleme im Voraus zu erkennen und Reparaturkosten zu senken. 11. Sicherheit: BMS sollte Maßnahmen ergreifen, um Batterien vor potenziellen Sicherheitsrisiken wie Überhitzung, Kurzschlüssen und Batteriebränden zu schützen. 12. Statusschätzung: BMS sollte den Status der Batterie anhand von Überwachungsdaten schätzen, einschließlich Kapazität, Gesundheitszustand und verbleibender Lebensdauer. Dies hilft bei der Bestimmung der Batterieverfügbarkeit und -leistung. Weitere Schlüsseltechnologien für Lithium-Batteriemanagementsysteme (BMS): 13. Batterievorheiz- und -kühlungssteuerung: Bei extremen Temperaturbedingungen kann das BMS das Vorheizen oder Kühlen der Batterie steuern, um einen geeigneten Betriebstemperaturbereich aufrechtzuerhalten und die Batterieleistung zu verbessern. 14. Optimierung der Zyklenlebensdauer: Das BMS kann die Zyklenlebensdauer der Batterie optimieren, indem es die Lade- und Entladetiefe, die Laderate und die Temperatur steuert, um Batterieverluste zu reduzieren. 15. Sichere Speicher- und Transportmodi: Das BMS kann sichere Speicher- und Transportmodi für die Batterie konfigurieren, um Energieverluste und Wartungskosten zu reduzieren, wenn die Batterie nicht verwendet wird. 16. Isolationsschutz: Das BMS sollte mit elektrischen Isolations- und Datenisolationsfunktionen ausgestattet sein, um die Stabilität des Batteriesystems und die Informationssicherheit zu gewährleisten. 17. Selbstdiagnose und Selbstkalibrierung: Das BMS kann regelmäßig Selbstdiagnosen und Selbstkalibrierung durchführen, um seine Leistung und Genauigkeit sicherzustellen. 18. Statusberichte und Benachrichtigungen: Das BMS kann Echtzeit-Statusberichte und Benachrichtigungen für Bediener und Wartungspersonal erstellen, um den Batteriestatus und die Leistung zu verstehen. 19. Datenanalyse und Big-Data-Anwendungen: Das BMS kann große Datenmengen für die Analyse der Batterieleistung, die vorausschauende Wartung und die Optimierung von Batteriebetriebsstrategien nutzen. 20. Software-Updates und -Upgrades: Das BMS muss Software-Updates und -Upgrades unterstützen, um mit den sich ändernden Batterietechnologien und Anwendungsanforderungen Schritt zu halten. 21. Verwaltung mehrerer Batteriesysteme: Bei Systemen mit mehreren Batterien, beispielsweise mehreren Batteriepaketen in einem Elektrofahrzeug, muss das BMS die Verwaltung des Status und der Leistung mehrerer Batteriezellen koordinieren. 22. Sicherheitszertifizierung und -konformität: BMS muss verschiedene internationale und regionale Sicherheitsstandards und -vorschriften einhalten, um die Batteriesicherheit und -konformität zu gewährleisten.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 08.05.2024