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Solarenergiespeicherung reduziert Abhängigkeit von Stromanbietern

Beitragszeit: 08. Mai 2024

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Solar- bzw. Photovoltaikanlagen entwickeln immer höhere Leistungen und werden gleichzeitig günstiger. Im Eigenheimbereich sind Photovoltaikanlagen mit innovativenSolarspeichersystemekann eine wirtschaftlich attraktive Alternative zum herkömmlichen Netzanschluss darstellen. Durch den Einsatz von Solartechnik in Privathaushalten lässt sich ein gewisses Maß an Unabhängigkeit von großen Stromerzeugern erreichen. Ein schöner Nebeneffekt: Eigenstromerzeugung ist günstiger. Prinzipien der PhotovoltaikanlageWer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, erzeugt Strom und speist ihn in das Netz des Hauses ein. Diese Energie kann von technischen Geräten im Hausnetz genutzt werden. Wird überschüssige Energie erzeugt und steht mehr Strom zur Verfügung als aktuell benötigt wird, kann diese Energie in einen eigenen Solarspeicher fließen. Dieser Strom kann später genutzt und im Eigenheim verwendet werden. Reicht die spontane Solarenergie nicht für den Eigenverbrauch aus, kann zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Warum benötigen Photovoltaikanlagen einen Solarstromspeicher?Wer in der Stromversorgung möglichst autark sein möchte, sollte darauf achten, möglichst viel Strom aus der Photovoltaikanlage selbst zu nutzen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der bei ausreichender Sonneneinstrahlung erzeugte Strom auch bei fehlender Sonneneinstrahlung gespeichert werden kann. Auch nicht selbst genutzte Solarenergie kann für die spätere Nutzung gespeichert werden. Da die Einspeisevergütung für Solarenergie in den letzten Jahren sinkt, ist der Einsatz von Solarstromspeichern natürlich auch eine finanzielle Entscheidung. Wer künftig teureren Haushaltsstrom kaufen möchte, sollte dann spontan erzeugten Strom für wenige Cent/kWh ins lokale Stromnetz einspeisen? Daher ist die Ausstattung von Solarstromanlagen mit Solarstromspeichern eine logische Überlegung. Je nach Auslegung der Solarstromspeicher lässt sich ein Eigennutzungsanteil von nahezu 100 % realisieren. Wie sieht ein Solarenergiespeichersystem aus?Solarspeicher sind üblicherweise mit Lithium-Eisen-Phosphor-Batterien ausgestattet. Für Privathaushalte ist eine typische Speicherkapazität zwischen 5 und 20 kWh vorgesehen. Der Solarspeicher kann im Gleichstromkreis zwischen Wechselrichter und Modul oder im Wechselstromkreis zwischen Zählerkasten und Wechselrichter installiert werden. Die Wechselstromvariante eignet sich besonders für die Nachrüstung, da der Solarspeicher über einen eigenen Batteriewechselrichter verfügt. Unabhängig von der Art der Installation sind die Hauptkomponenten einer privaten Photovoltaikanlage dieselben. Diese Komponenten sind wie folgt:

  • Solarmodule: Nutzen Sie die Energie der Sonne zur Stromerzeugung.
  • Solarwechselrichter: zur Umwandlung und Übertragung von Gleich- und Wechselstrom
  • Solarenergie-Speicherbatteriesystem: Sie speichern Sonnenenergie zur Nutzung zu jeder Tageszeit.
  • Kabel und Zähler: Sie übertragen und quantifizieren die erzeugte Energie.

Was ist der Vorteil eines Solarbatteriesystems?Photovoltaikanlagen ohne Speichermöglichkeit produzieren Strom zum sofortigen Verbrauch. Dies ist selten effektiv, da Solarenergie hauptsächlich tagsüber erzeugt wird, wenn der Strombedarf der meisten Haushalte gering ist. Abends steigt der Strombedarf jedoch deutlich an. Mit einem Batteriesystem kann der tagsüber überschüssige Solarstrom dann genutzt werden, wenn er tatsächlich benötigt wird. Sie müssen Ihre Lebensgewohnheiten nicht ändern:

  • Stellen Sie Strom bereit, wenn das Netz keinen Strom mehr hat
  • Reduzieren Sie dauerhaft Ihre Stromrechnung
  • persönlich zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen
  • Optimieren Sie Ihren Eigenverbrauch der Energie Ihrer PV-Anlage
  • Erklären Sie Ihre Unabhängigkeit von großen Energieversorgern
  • Liefern Sie überschüssigen Strom ins Netz ein und erhalten Sie dafür eine Vergütung
  • Solarenergiesysteme erfordern im Allgemeinen keinen großen Wartungsaufwand.

Förderung von SolarenergiespeichersystemenIm Mai 2014 startete die Bundesregierung gemeinsam mit der KfW-Bank ein Förderprogramm für den Kauf von Solarstromspeichern. Die Förderung gilt für Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2012 in Betrieb genommen wurden und deren Leistung weniger als 30 Kilowattstunden beträgt. In diesem Jahr startete das Förderprogramm neu. Von März 2016 bis Dezember 2018 unterstützt die Bundesregierung den Kauf netzdienlicher Solarstromspeicher mit einer Anfangsleistung von 500 Euro pro Kilowattstunde. Dabei sind die förderfähigen Anschaffungskosten von rund 25 Prozent berücksichtigt. Bis Ende 2018 sinken diese Werte innerhalb eines Halbjahres auf 10 Prozent. Heute liefern fast 2 Millionen Solaranlagen im Jahr 2021 etwa 10 % derDeutschlands StromDer Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung steigt weiter. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat maßgeblich zum rasanten Wachstum beigetragen, ist aber auch der Grund für den starken Rückgang des Neubaus in den vergangenen Jahren. Der deutsche Solarmarkt brach 2013 ein und verfehlte das Ausbauziel der Bundesregierung von 2,4 bis 2,6 GW über viele Jahre. 2018 erholte sich der Markt langsam wieder. Im Jahr 2020 lag die Leistung neu installierter Photovoltaikanlagen bei 4,9 GW – so hoch wie seit 2012 nicht mehr. Solarenergie ist eine umweltfreundliche Alternative zu Atomkraft, Erdöl und Steinkohle und kann im Jahr 2019 für eine Einsparung von fast 30 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids sorgen. In Deutschland sind aktuell knapp zwei Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 54 GW installiert. Im Jahr 2020 erzeugten sie 51,4 Terawattstunden Strom. Wir sind davon überzeugt, dass sich Solarbatteriespeichersysteme mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der technologischen Möglichkeiten immer mehr durchsetzen werden und dass immer mehr Familien dazu neigen werden, netzunabhängige Solarsysteme zu nutzen, um ihren monatlichen Haushaltsstromverbrauch zu senken!


Beitragszeit: 08. Mai 2024